von Wolfram Adolphi (Tokio)
in: Die Weltbühne, Berlin (DDR), Nr. 12/85 vom 19. März 1985, S. 372-373
Natürlich haben die Götter vor das Fahren der Nudeln erst einmal ihre Produktion gesetzt. Und zuallererst ist es diese, die die Bezeichnung „Kunst“ verdient, denn: es geht um japanische Nudeln. Gebilde von – im wahrsten Sinne des Wortes – Ellenlänge, rund oder quadratisch oder flach rechteckig im Querschnitt, mit keiner Gabel zu bändigen, nicht nach Spaghettiart zu wickeln oder wie Makkaroni zu zerstückeln.
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