Texte Adolphi

Adolphi 2021: Großkotzig 4.0

Das Blättchen, 07.06.2021

Das größte Buch in meiner Bibliothek wiegt viereinhalb Kilo und ist 32 cm hoch, 25 cm breit und 6 cm dick. Es ist 120 Jahre alt, heißt „China“, gibt einen vielfältigen, reich bebilderten Einblick in die chinesische Geschichte und die Verhältnisse im Land, und alles wäre gut, trüge es nicht den Untertitel „Ein Denkmal den Streitern und der Weltpolitik“.

 

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Adolphi 2021: Ein neuer Kalter Krieg ist keine Lösung

Global Times, 14.03.2021

Die chinesische englischsprachige "Global Times" hat verschiedene Chinabeobachter schriftlich nach ihrer Meinung zur Rivalität zwischen den USA und China befragt. Im Abschnitt "Germany's alarm on danger" werden meine Ansichten wiedergegeben, die ihren Kern darin haben, dass mit den alten Mitteln des Krieges, des Konflikts, der Sanktionen und der Feindbildschürung die Probleme nicht gelöst werden können.

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Adolphi 2021: Mahnende Worte. Rezension zu Büchern von Hans Modrow und Uwe Behrens

nd vom 13./14.03.2021

Zwei China-Bücher aus je eigenem Erleben: Hans Modrow, der 93jährige deutsche Staatsmann, Ministerpräsident in der DDR-Übergangsregierung von November 1989 bis März 1990, nennt seines "Brückenbauer. Als sich Deutsche und Chinesen nahe kamen. Eine persönliche Rückschau", und Uwe Behrens, Transportökonom aus der DDR vom Jahrgang 1944, befasst sich mit "Feindbild China. Was wir alles nicht über die Volksrepublik wissen". Zweimal überaus anregende Sichten auf die kommende Weltmacht.

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Adolphi 2020: Geschichtsarbeit im Großversuch. Rezension zu einem Buch von Daniel Leese

Das Blättchen, 21.12.2020

Doch, es gibt sie: die richtigen China-Bücher. In denen es wirklich um China geht und nicht um westliches Konflikt- und Bedrohungsgetöse, Dämonisierungsgelüst und Besserwisserei. Daniel Leese, Sinologieprofessor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, hat so ein Buch vorgelegt.

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Adolphi 2020: Gleichberechtigt an der China-Front. Rezension zu Texten von Mareike Ohlberg, Clive Hamilton und Christiane Heidbrink

Das Blättchen, 17.8.2020

Es sind, wenn es um China geht, nicht nur Alte Weiße Männer, die in Wissenschaft und Publizistik das Steinzeitgeschäft des Konfliktschürens und Feindbilderschmiedens betreiben. Auch junge weiße Frauen sind mit von der Partie. Und beileibe nicht nur in der zweiten Reihe. Die Gleichberechtigung lebt.

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