Texte Adolphi

Adolphi 2020: Gespräch mit Arnold Schölzel in der Tageszeitung "junge Welt" über "Hartenstein"

in: junge Welt vom 25.02.2020

Das Gespräch erschien in der Wochenendbeilage der "jungen Welt" unter der Überschrift »Merkel sagte kein einziges Mal ›Auschwitz‹ oder ›IG Farben‹«. Das ist ein Bezug auf die Rede, die die Bundeskanzlerin im April 2016 in Leuna zum 100. Jahrestag des Beginns des Baus der Leuna-Werke gehalten hat und mit der sich Jakob Hartenstein in Band 2 der Romantrilogie auseinandersetzt. Das Gespräch, das kurz vor dem Erscheinen des 3. Bandes stattfand, gab mir auch die Möglichkeit, ausführlich über die Entstehung des Romanprojekts zu reden.

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Über Adolphi 2020: Klaus Weber: Vom Erklären, vom Verstehen und vom Urteilen

über Hartenstein 1 und 2 in: Das Blättchen vom 20.01.2020

Die Rezension ist verfasst von dem Münchner Psychologieprofessor Klaus Weber, der sich seit vielen Jahren mit altem und neuem Faschismus auseinandersetzt. 2007 hat er die 1980 erschienenen beiden Bände "Faschismus und Ideologie" aus dem Argument-Verlag Hamburg neu herausgegeben, 2016 das Buch "Adolf Hitler nach-gedacht. Psychologie, Person, Faschismus" geschrieben und 2018 das Buch "Resonanzverhältnisse. Zur Faschisierung Deutschlands". Wir kennen uns seit gemeinsamer Arbeit am Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM).

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Adolphi 2019: Vielleicht braucht es Demut. Notizen zur Strategiedebatte der Linken

Dass die Partei DIE LINKE sich in einer Krise befindet, steht außer Zweifel. Die Stimmenverluste bei den Wahlen 2019 sind alarmierend, fast existentiell. Ein zu erwartendes sehr gutes Ergebnis in Thüringen und eine stabile Position in Berlin sind schön, stellen aber nicht den Anfang eines allgemeinen Aufwärtstrends dar.

 

Überall wird – wie immer – nach gründlicher Analyse der Ursachen gerufen. Selten aber findet diese Analyse statt. Weil es keine gemeinsame Methode gibt. Kein Grundgerüst. Keine gemeinsame Ideologie. Kaum so etwas wie einen gemeinsamen „Zeichenvorrat“. Und keine Idee des...

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Über Adolphi 2019: Philip Martin: Point of no return. Wolfram Adolphi hat eine Familiensaga verfasst

über Hartenstein 2 in: nd vom 20.03.2019

»Aber es war nicht eitel Glück in Jakob, sondern ein Flimmern. Ein Flimmern zwischen Freude und Furcht. Er spürte, dass etwas in Gang gesetzt war, das nicht nur ihn, Jakob, nicht mehr loslassen würde, sondern andere auch.« Eigentlich müsste Jakob stolz sein. Ist er auch. Denn eine Straße ist nach seinem Großvater Hermann Hartenstein benannt worden, wenn auch eine nur 100 Meter messende zum Haupthaus der Hochschule, an der Medien, Design und Kulturwissenschaften gelehrt werden.

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Über Adolphi 2015: Margrid Bircken: Schöner neuer Chemiestandort. Wolfram Adolphi fragt, wozu Erinnerungen an die DDR und die Zeit davor für heutige Linke gut sein könnten

über Hartenstein 1 in: nd vom 21.11.2015

Schon wieder ein Klassentreffen - und was daraus wird? Ganz so ist es nicht: Aber es geht zu Beginn um ein Klassentreffen in Leupau (gebildet aus Leuna und Schkopau). Wolfram Adolphi erzählt von einem Mann, Jakob Hartenstein, der Wochen später noch einmal hinfährt, nicht allein, und sich ärgert, dass diejenigen, die jetzt hier das Sagen haben bzw. die Flyer für die Öffentlichkeitsarbeit absegnen, mit keinem Wort an die Geschichte des »Chemieparks« erinnern - weder an die Zeit in der DDR, als Zehntausende hier arbeiteten, noch davor, als die deutschen...

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