Texte Adolphi

Adolphi 1990: Sind wir nun weltoffen?

in: Die Weltbühne, Berlin (DDR), Nr. 5/1990 vom 30. Januar 1990, S.132-133

Das ist ein Text mitten aus dem fiebrigen, schlaflosen, so erwartungs- wie sorgenreichen Januar 1990. Beim Schreiben war ich noch Angehöriger der Sektion Asienwissenschaften der Humboldt-Universität. Zwei Wochen später wurde ich völlig überraschend als Seiteneinsteiger zum Vorsitzenden der Berliner PDS gewählt.

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Adolphi 1989: Das faschistische Deutschland als "Freund". Archivalien in der VR China zu den Erfahrungen der Guomindangregierung 1935-1941

geschrieben im Dezember 1987 in China an der Beijing-Universität;

gedruckt in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Berlin (DDR), Heft 3/1989 (37. Jg.), S. 211-227

Im Frühsommer 1936, auf dem Höhepunkt mehrmonatiger intensiver, auf eine umfassende Vertiefung der bilateralen Beziehungen gerichteter Verhandlungen zwischen Deutschland und China, erhält der Ministerpräsident der Republik China, Marschall Jiang Jieshi (Tschiang Kai-schek), ein vom 13. Mai 1936 datiertes persönliches Schreiben des "Führers und Reichskanzlers" des faschistischen Deutschlands, Adolf Hitler.

 

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Adolphi 1988: Chinaforschung ohne Distanz

in: Die Weltbühne, Berlin (DDR), Nr. 40/1988 vom 4. Oktober 1988, S. 1260-1261

Zum ersten Mal hatte die Europäische Vereinigung für Chinastudien (EACS) zu einer Konferenz in ein sozialistisches Land eingeladen, und fast überall, wo in Europa zu Chinas Geschichte und Gegenwart, zu seiner Literatur und Sprache geforscht wird, war der Ruf nach Weimar auf freundliche Zustimmung gestoßen.

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Adolphi 1988: Pekinger Studien

in: Die Weltbühne, Berlin (DDR), Nr. 29/1988 vom 19. Juli 1988, S. 906-908

Mit den Kommilitonen der Peking-Universität kommt man rasch ins Gespräch. Auf der immer belebten Hauptallee des riesigen Universitätscampus zum Beispiel – wenn sie nicht gerade tollkühn durch die Fußgängermenge zur Vorlesung radeln oder in Paaren zum Wohnheim flanieren. Auch im Buchladen des Campus, wo nie kein Gedränge herrscht.

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Adolphi 1987: Zehntausend Kilometer in einem Zuge

in: Die Weltbühne, Berlin (DDR), Nr. 43/87 vom 27. Oktober 1987, S. 1358-1360

Manzhouli heißt die chinesische Grenzstation an der Bahnlinie Moskau-Peking. Genauer: an der längeren der beiden möglichen Strecken, die – die Mongolische Volksrepublik östlich umgehend – auf dem Weg zur Endstation noch das ausgedehnte nordostchinesische Industriegebiet mit den Provinzmetropolen und Millionenstädten Harbin, Changchun und Shenyang durchquert.

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