Texte Asiaticus

Asiaticus 1936: Japan und die Mongolei

in: Die neue Weltbühne, Prag-Zürich-Paris, Nr. 16 v. 16. April 1936, S. 497-500

Die bürgerliche Presse Europas, erklärt die japanische Expansion in Ostasien mit zwei Theorien: erstens sind die Japaner eine »aggressive Rasse«, zweitens handeln die japanischen Generale den friedlichen und gemässigten Direktiven der japanischen Regierung zuwider.

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Asiaticus 1935: Der englische Imperialismus und die japanischen Angriffspläne im Fernen Osten

in: Unsere Zeit, Paris-Basel-Prag, VIII. Jg., Heft 6-7, Juli 1935, S. 10-14

Der britische Imperialismus ist mit seinen Positionen im kolonialen Asien ziemlich zufrieden. Der Süden und Südosten gehört ihm fast vollständig, während in Süd- und Mittelchina die englischen Interessen den ersten Platz einnehmen. Gegen Erweiterungen seiner Positionen auf Kosten Chinas und der Sowjetunion hat er natürlich nichts einzuwenden:

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Asiaticus 1935: Zweites Mandschukuo

in: Die neue Weltbühne, Prag-Zürich-Paris, Nr. 28 vom 11. Juli 1935, S. 870-874

Ein neuer Akt im chinesischen Drama nähert sich seinem Abschluss. Im Waffenstillstand von Tangku, der dem Raub der vier nordöstlichen Provinzen folgte, wurde die Grosse Mauer als Grenze Chinas bezeichnet. Das war vor zwei Jahren. Jetzt wird der Gelbe Fluss zur Grenzlinie, zur selben Zeit, da Japan sich den Witz leistet, seine chinesische Gesandtschaft zur Botschaft avancieren zu lassen.

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Asiaticus 1935: Die Roten in Szechuan

in: Die neue Weltbühne, Prag-Zürich-Paris, Nr. 24 vom 13. Juni 1935, S. 753-758

Registrieren wir ein denkwürdiges Ereignis. Monatelang hatte hier die imperialistische und die chinesisch-reaktionäre Presse die »endgültige Vernichtung« der Roten Armee avisiert. Die Niederlage sollte unmittelbar bevorstehen, täglich lasen wir von der Umzingelung der roten Truppen, vom Massentod der roten Soldaten und ihrer Führer, von den Siegen Tschiangkaischeks.

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Asiaticus 1933: Vom sterbenden Völkerbund

in: Die neue Weltbühne, Prag-Wien-Zürich, II. Jahrgang, Nr. 15 vom 13. April 1933, S. 458-461

Der Austritt Japans aus dem Völkerbund ist ein Akt schwärzesten Undanks. Vierzehn Monate überließ Genf die Mandschurei den Japanern. Unmittelbar nach dem 18. September 1931 wurde der Völkerbund von China um Hilfe angerufen; seine Hilfeleistung bestand in der Entsendung der Lyttonkommission nach Ostasien, in Resolutionen und Berichten.

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