Mit den Folgen XIX-XX ist das Ende der Serie "Wie Mao in deutsche Köpfe kam" erreicht. Am 1. Oktober 1949 wurde die Volksrepublik China gegründet, Mao ihr Vorsitzender. - Im Juni 1948 brachte die KPD-Zeitung "Unser Tag" im westdeutschen Baden eine Mao-Rede zum Abdruck; im Januar 1949 präsentierte Ost-Berlins "Neues Deutschland" erstmals auf deutschem Boden ausführlichere biografische Angaben zu Mao. Mit Meldungen zur Staatsgründung findet die Serie ihren Abschluss.

Mit den Folgen XVI-XVIII der Serie "Wie Mao in deutsche Köpfe kam" ist die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erreicht. Als Mitte 1946 der Konflikt zwischen Guomindang und Gongchandang zum Bürgerkrieg eskaliert, erfassen deutsche Zeitungen mit Wiedergabe der Proteste Mao Zedongs gegen die Einmischung der USA auf Seiten der Guomindang schnell dessen geopolitische Dimension. In der Exilpresse in Südamerika erfährt Mao ausführliche Würdigung.

In den Teilen XIII bis XV der Serie "Wie Mao in deutsche Köpfe kam" kommen zwei Menschen ausführlich zu Wort, die Mao Zedong aus ganz unterschiedlicher Warte beschreiben: Maos langjähriger Kampfgefährte Emi Siao, der später in der "Kulturrevolution" von Mao verfolgt und ins Gefängnis geworfen wurde, und die Schweizer Journalistin und Buchautorin Lily Abegg. Abegg ist mit Büchern von 1940 und 1957 vertreten, und mit Emi Siao und seiner deutschen Frau Eva Siao spannt sich der Bogen bis 1990.

Hier kommen die Kapitel X bis XII der Serie "Wie Mao in deutsche Köpfe kam". - Am 7. Juli 1937 gehen die japanischen Truppen vom schrittweisen Vordringen in nordchinesisches Gebiet zur umfassenden Aggression gegen China über. Der Umfang und die Intensität der Kämpfe wie auch die internationalen Bündnisse, die Japan und China eingehen, legen nahe, den 7. Juli 1937 bereits als Beginn des Zweiten Weltkrieges zu definieren. - Im Kapitel XII wird ein Bericht von Asiaticus über einen Besuch in Yan'an, dem Zentrum des kommunistischen Sondergebiets, und ein Gespräch mit Mao Zedong vorgestellt.

Die Teile VII-IX der Serie "Wie Mao in deutsche Köpfe kam" belegen die große Rolle des Asiaticus für die Verbreitung von Kenntnissen über China und behandeln dann die Zeit von 1935 bis 1937 mit dem "Xi'an-Zwischenfalls" im Dezember 1936. Da war Jiang Jeshi von zweien seiner Generäle, die ihn zur Zusammenarbeit mit der Gongchandang gegen Japan zwingen wollten, gefangen genommen worden. - Den Hintergrund bildete der am 25. November 1936 zwischen Deutschland und Japan abgeschlossene Antikominternpakt, mit dessen Hilfe man auch Jiang Jieshi in den Kampf gegen den Kommunismus einbinden wollte.